Ständige Bedrohung des Buchwaldes sowie des darunterliegenden Trinkwasserreservoirs durch Giftmüll und Sonderabfälle:
Eine Havarie bzw. ein Brand einer WKA könnte zur weitläufigen Zerstörung des ökosystems des Buchwaldes führen, da in jeder einzelne WKA mehr als 2300 Kilogramm Sonderabfallstoffe wie Öle, Fette, Transformatoröl, Kühlmittel und Blei-Akkumulatoren verarbeitet sind.
Dies wäre vor allem bei einem Brand der WKA-Gondeln eine reale Gefahr, da diese auf ca. 150 m Höhe liegen und sich somit weit außerhalb der Reichweite einer jeden, noch so gut ausgerüsteten Feuerwehr befinden. Der Brand nur einer WKA hätte deshalb ein völlig unkontrolliertes Abbrennen von mehr als 2,3 Tonnen Giftmüll zur Folge, und das direkt über dem wichtigsten Wasserschutzgebiet des Wasserzweckverbandes Sulzemoos - Arnbach, welches die Trinkwasserversorgung einer ganzen Region sichert!
Gerade in Zeiten, in denen Umweltschutz eine so immense Bedeutung erlangt hat wie es heute der Fall ist, ist es völlig unverständlich, wie der Buchwald mit seinem Wasserschutzgebiet als möglicher Standort für drei WKAs (zusammen etwa 7000 Kilogramm Sonderabfallstoffe) überhaupt erst in Erwägung gezogen werden konnte.
